Seniorenstolz
oder
Von der Liebe zu alten Männern
- Ein schwules Tagebuch -
Kapitel 3
Maurice
Ich hatte schon früher damit begonnen, in Zeitungen, die Kontaktangebote auch für Mann-zu-Mann Beziehungen hatten, Inserate zu schalten. Früher habe ich das in Sex-Magazinen gemacht und dabei mal ein experimentierfreudiges älteres Swingerpaar kennengelernt, mit dem ich dann zusammenkam. Der Mann hatte einen dicken Bauch. Seine Frau nannte ihn „Papa“, was ich zauberhaft fand, und klagte, dass er nicht tief genug in sie eindringen konnte. Ich ließ mich von ihr blasen und nahm sie dann von hinten, während er zuschaute und dabei sehr geil wurde. Danach bestieg sie Papa und ritt ihn bis er kam. Gerne hätte ich auch mit Papa gespielt, aber das war bei dieser Regie nicht vorgesehen und ich unterließ es tunlichst.
Ein andermal hatte ich über die Anzeige einen geilen älteren Mann, der es mir mit dem Mund besorgte. Nichts weiter bemerkenswertes.
Bemerkenswertes ereignete sich, als ich dann in Belgien in einer großen Tageszeitung inserierte. Ich blase zwar gerne, wenn mir einer gefällt, stehe aber mindestens ebenso drauf, selber hingebungsvoll geblasen zu werden. Ich suchte daher nach einem devoten älteren Mann, der mir zu Willen sein sollte. Es kamen mehrere Briefe. Auf einen reagierte ich, und es kam ein reichlich merkwürdiger alter Mann zu mir, den ich anfangs eher für ungeeignet hielt. Er hieß Maurice. Er war durch einen Unfall an einem Am behindert und sprach ein nuscheliges Flämisch, an das ich mich erst gewöhnen musste. Ich machte ihm einen Kaffee und stellte ihm etwas Kuchen hin. Er setzte sich auf einen Stuhl und bediente sich kurz.
Dann stellte ich mich nahe an ihn heran. Er verstand die Einladung sofort und tastete nach meinem Hosenschlitz und das darunter Verborgene, was sich spontan regte. Bald war die Hose offen und mein Ständer sprang heraus. Maurice leckte und küsste ihn. Dann nahm er seine dritten Zähne heraus und versorgte sich mit dem ganzen Liebeswerkzeug. Ich merkte sogleich, dass er ein Fellations-Experte war. Ich legte mich rücklings auf den Tisch und bot ihm den prallen Schwengel an, den er lustvoll bis zur Wurzel aufnahm. Seine geschickten Bewegungen führten alsbald zu einem mächtigen Erguss.
Erst danach lernten wir uns näher kennen. Wir tranken Kaffee, und Maurice erzählte mir, dass er noch nie eine Frau hatte, und früher in seinem Beruf – er war Fußpfleger – immer Angst davor hatte, von einer seiner Kundinnen sexuell angegangen zu werden. Er war von seinen Eltern während des Krieges auf dem Dachboden versteckt worden, hatte seine Mutter bis zu ihrem Tod gepflegt und hatte danach lange einen jüngeren Lastwagenfahrer als Freund. Dieser Freund erlag später einem Herzleiden.
Maurice war ein ungebildeter Mensch, aber mit zärtlichen Gefühlen und einer ausschließlich auf Männer gerichteten Neigung. Er hatte keine Alterspräferenzen, solange ein Mann „flink geschapen“ war, wie er sagte, und über eine schöne „Scheppingsgarnituur“ verfügte, also stark gebaut war. Er liebte Schwanz und Sack über alles und wollte diesen gänzlich dienen. Eigene Ansprüche hatte er nicht. Ich fragte ihn, ob er sich gerne ficken ließe, aber er lehnte ab. Er meinte, der Schwanz würde ihm wohl Schmerzen bereiten.
Nach dem ersten Liebesakt hatte ich mich nackt aufs Bett gelegt, um ein wenig zu ruhen. Maurice war in Unterhose und Unterhemd und sah ein bisschen Fernsehen. Bald fragte er, ob ich wieder bereit wäre. Ich war nicht sicher, ließ es aber zu. Er kam zwischen meine Schenkel und nahm den Schwanz in den Mund. Ich musste seinen Kopf zwischen meinen kräftigen Schenkel drücken. So wollte er genommen werden. Sein Saugen war grandios. Er konnte durch seine Zahnlosigkeit den ganzen dicken Schwengel aufnehmen und gleichzeitig mit der Zunge an den Hoden spielen. Schon das machte mich fast wahnsinnig von Glück. Das war aber noch nicht alles. Maurice verehrte auch den Anus des geliebten Mannes. Er spreizte meine Schenkel und begann, mit der Zungenspitze an meinem Arschloch zu spielen, so dass ich alle Engel singen hörte. Es war wahnsinnig. Er war abwechselnd an meinem Anus und an meinen Fickwerkzeugen. Nachdem er den Ständer zur vollen Glut gebracht hat, widmete er sich der Rosette, und umgekehrt. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal gewusst, dass man den Arsch auf diese Weise in das Liebesspiel einbeziehen konnte. Selber hätte es mich geekelt, aber wie ich sah, mit welcher Leidenschaft Maurice es machte, wusste ich, dass er es aus innerem Antrieb tat, und das ist ja das, was die Liebe am aller schönsten macht.
Ich fragte Maurice, was er selber denn gerne hätte. „Nichts!“ war die Antwort. „Nur das was Dir die größte Freude beschert. Du bist mein Meister („je bent de baas“), ich bin Dein Diener“. Gesagt getan: Angefeuert durch seine Worte nahm ich ihn ohne Hemmungen her. Ich befahl ihm genau, was er machen sollte. Ich kniete beispielsweise verkehrt herum über ihm, so dass er mich von hinten bedienen konnte. In der Hocke spreizte ich mein Arschloch weit auseinander, so dass er mich tief züngeln und mit der Zungenspitze hineinfahren konnte. Das jagte mir bislang unerkannte Schauer durch den Körper. Abwechselnd stieß ich ihm den zum Zerplatzen geschwollenen Schwengel in den Mund und fickte ihn so, wie es wohl wenige beim Oralverkehr aushalten würden. Maurice nahm es mit größtem Glücksgefühl hin. Er konnte mir dienen, und darauf kam es an. Mein Schwanz war wie in einem permanenten Rausch, aber irgendwann schlief ich erschöpft ein. Ich schlief wie ein Stein.
Am nächsten Morgen erwachte ich schon wieder mit einem Ständer, und dieser Ständer wurde bereits von meinem Lustsklaven geküsst und geleckt. Ich schwang mich über ihn und ging in die Hocke, wonach mir Maurice sogleich wieder mit der Zungenspitze das Arschloch und den ganzen Unterleib zum Kochen brachte. Ich schob ihm meinen Pfahl immer wieder tief in den Schlund und befahl ihm, mir die Hoden zu saugen. Es dauerte bei dieser Arbeit nicht lange, bis Maurice abermals meinen Samenstoß empfing und alles dankbar schluckte.
Dann musste ich aus dem Bett und nach einem kurzen Frühstück in meinen Dienst. In meinem Leben – ich war damals ca. 36 Jahre alt – war das ein Zenit. Ich hatte von 16 Uhr bis am nächsten Morgen gegen 8 Uhr sechs (!) Samenergüsse, einen stärker als den anderen. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Es war, als wäre mein Innerstes nach außen gekehrt worden. Selbstverständlich vereinbarte ich mit Maurice weitere Treffen. Er gab mir seine Telefonnummer und kam stets sofort mit dem Zug aus Brüssel zu mir, wenn mich die Lust um trieb. Und das war nicht selten. Bei Treffen, an denen er bei mir übernachten konnte, bestand ich nur noch aus triebhafter Lust. Ich war ein Appendix von meinem Schwengel, und Maurice besorgte mir mit der größten Gelassenheit und Selbstverständlichkeit Freuden, die ich weder vorher noch nachher erlebt habe.