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Anweisungen vom Chef

homo.net Info vom 14. Juli 2022
von Webmaster Jan

 

Diese Woche wusste ein deutscher Kleriker wieder einmal genau Bescheid, so genau, dass er nur persönlich ganz oben angerufen haben kann:

„Hallo - ist da das göttliche Sekretariat? Hier spricht der evangelische Bischof von Schleswig und Holstein, Gothart Magaard (66). Ist der Chef da?“ „Moment, ich verbinde ...“ Lange Warteschleife: Alleluja.

„Ja, hier spricht der Herr, Dein Gott. Was gibt es denn, Gothart?“

„Wir haben mal wieder Ärger mit den Frauen. Am Wochenende hat sich doch der Lindner (43, FDP) getraut. Und jetzt behauptet die Theologin Margot Käßmann (64), das verstieße gegen das Kirchenrecht.“

Und Gott sprach: „Da hat sie selbstverständlich recht. Der Typ ist
- schon mit 18 aus der katholischen Kirche ausgetreten
- hat nie einen einzigen Pfennig Kirchensteuer bezahlt
- hat bei der Verweigerung des Wehrdienstes gewissenlos gelogen
- ist geschieden, deshalb haben die Katholischen gleich abgewunken
- hat jahrelang in Sünde gelebt mit der Frau, die auch an nichts glaubt.

[sehr in Rage] Und jetzt haben diese Sünder unsere mehr als 800 Jahre alte St. Severin Kirche auf Sylt zu einer billigen Eventlocation degradiert. Da ging es nicht um christlichen Inhalt, sondern um eine Kulisse - noch dazu unsere älteste Kulisse in Schleswig-Holstein. Das habe ich der Käßmann auch so gesagt.“

Bischof: „Und, die hatte nichts Besseres zu tun, als das genau so in der ‚Bild am Sonntag‘ zu schreiben. Jetzt murrt das Volk, allen voran die schwulen Sünder. Die wollen trotz ihrer Sünden endlich auch überall gesegnet werden, halt wie der Sünder Lindner.“

Gott sehr streng: „Das ist ein anderes, jenen ist‘s verwehrt. Das habe ich dem Kollegen Benedikt kürzlich klar und unmissverständlich gesagt: Ich kann die Sünde nicht segnen.“

Tiefes Luftholen, nachdenkliche Stille. Und dann:

„Das müssen die Jungs doch verstehen, auch ich bin nur ein Vater. Da ist es doch schrecklich genug, wenn der eigene Sohn schwul ist, ständig nur mit Männern rumhängt und keinen Nachwuchs produziert. Jetzt muss ich endlos leben, sonst sterbe ich aus. Ausgerechnet am Gründonnerstag musste er sich mit 12 Männern zum Abendbrot treffen ...

Ich hatte ihm dringend geraten, er solle mindestens ein paar Frauen dazu einladen. Aber Du kennst ja die Geschichte. Er hat einfach Nein gesagt: ‚Von uns interessiert sich niemand für Frauen‘ und hat gemacht, was er wollte. Nach dem Motto, wenn ich schon morgen für die Firma sterben soll, will ich heute noch mal Spaß haben.

Und das bei so vielen Paparazzi! Zu viele von denen haben seinen Geliebten Johannes immer in seine Nähe gemalt - auf seinem Schoß sitzend, an seiner Brust schlafend. Mindestens haben die nie Händchen gehalten. Denn mein Sohnemann musste ja auf allen Bildern segnen.

Denk doch auch mal an die Konkurrenz. Wenn wir jetzt alle schwulen Ehemänner segnen wollten, lernten die katholischen Priester noch mehr schwule Männer persönlich kennen. Zu viele von denen sind doch sowieso schon heimlich schwul und wollen sich massenweise outen.

Wo kommen wir dann hin? Nachher gründen die noch ihre eigene, wärmere Kirche und verehren den Heiligen Priapus.

Den Finanzminister müssen wir uns warm halten. Der will ständig die Steuern senken. Wenn der jetzt das deutsche Volk entlasten würde durch Abschaffung der Kirchensteuer - so nach französischem Vorbild ...“

Bischof: „Schrecklicher Gedanke.“

„Die paar Sünden müssen wir deshalb dem Lindner und seiner Frau verzeihen. Auch verstoßen die nur gegen menschliches Kirchenrecht. Schwule Sünden sind unverzeihlich. Die brechen mir armen alten Vater das Herz über die fehlenden Enkel.

Verkündigen Sie einfach: ‚Es ist etwas Wunderbares, wenn sich zwei Menschen den Segen Gottes zusprechen lassen wollen. Wir sollten mit dem Segen nicht knauserig umgehen. Ich bin ein großzügiger Gott.‘

Und das mit dem Segnen für Schwule lassen Sie mal den Papst regeln. Die katholischen Kleriker haben beim Unterdrücken von Schwulen einfach mehr Fingerspitzengefühl, da viel mehr von denen auch schwul sind.“ Und dann hat er wütend aufgelegt.

Und so geschah es
Jan
Webmaster
vom homo.net Team

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