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Deine Stimme ist wichtig

homo.net Info vom 20. Februar 2025
von Webmaster Jan

 

Es gibt keine seriöse Wahlumfrage, welche die Ergebnisse auch nach sexueller Orientierung ausweist. Wahlumfragen von schwulen Medien, die mit extremen Prognosen reißerisch durch die Presse gejagt werden, gehören immer in die Kategorie „Kaffeesatzleserei“.

Für alle Homosexuellen ist es besonders wichtig, am Sonntag zur Wahl zu gehen, denn wir werden leider in der Minderheit bleiben. Deshalb zählt jede schwule Stimme!

In den Wahlprogrammen von CDU/CSU und AfD finden sich keine Pläne für positive Entwicklungen, dafür aber zahlreiche Vorhaben zur Abschaffung von heute selbstverständlichen Rechten für Homosexuelle.

Alle anderen Parteien wollen LGBT fördern. Ob mehr oder weniger, spielt für Deine Wahlentscheidung kaum eine Rolle. Denn wenn wirklich ein neues Gesetz oder eine für uns positive Gesetzesänderung in den Bundestag kommt, werden alle anderen Parteien pro LGBT stimmen.

Was die Parteien für und gegen uns planen, wurde in den letzten Wochen ausgiebig diskutiert, vor zwei Wochen auch hier auf homo.net: „Schwule haben die Wahl“ mit den Wahlprogrammen aller Parteien zum Nachschlagen.

Der Rest ist reine Mathematik. Da CDU/CSU und die AfD zusammen die Mehrheit haben werden, auch wenn es nicht zu einer großen Koalition dieser beiden Parteien kommen wird, bleibt uns Schwulen nur, die Opposition der kleineren Parteien zu stärken.

Zwischen diesen wirst Du Dich wahrscheinlich nach Deinem Einkommen entscheiden. Wer vor der Wahl wissen will, wie viel Netto vom Brutto ihm in Zukunft bleibt, sollte das Gutachten der Forschungsgruppe „Ungleichheit und Verteilungspolitik“ des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim vom 17. Januar 2025 lesen: „Reformvorschläge der Parteien zur Bundestagswahl 2025 und ihre finanziellen Auswirkungen mit Informationen zu fiskalischen Wirkungen“.

Einfach zusammengefasst: Wer wenig hat, wählt Linke, BSW oder SPD. Wer reich ist, wählt die CDU/CSU und wer superreich ist, wählt die AfD.

Völlig aus dem Ruder läuft die FDP. Als einzige Partei will sie alle Einkommen unter 20.000 Euro radikal kürzen und die Einkommen über 150.000 Euro um satte 9,8 Prozent erhöhen will. Damit reißt sie ein Loch von 116 Milliarden Euro in den Bundeshaushalt! Wie gut, dass es eine 5-Prozent-Hürde gibt, die den Einzug in den Bundestag verhindern wird.

Auch die Umverteilungspläne von unten nach oben kosten mit der AfD 97 Milliarden, mit der CDU/CSU 47 Milliarden Euro. Wo diese Milliarden aus dem Bundeshaushalt herkommen sollen, ist bislang unbekannt. Die Pläne von BSW und SPD haben kaum Auswirkungen auf den Haushalt, Plus und Minus halten sich in etwa die Waage.

Nur die Pläne der Linken wären auch für den Bundeshaushalt eine Sensation. Hätten sie das alleinige Sagen, hätten die Ärmsten 4.125,- Euro mehr im Jahr, die Reichsten 70.679,- Euro weniger und die Steuereinnahmen stiegen um 46 Milliarden Euro.

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Jan
Webmaster
vom homo.net Team

 

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