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Sicherheit kostet so wenig bei

Wirtschaftsfaktor Schwul

homo.net Info vom 30. Mai 2019
von Webmaster Jan

 

Wow, das war ein Erdrutsch. Die bürgerliche Parteien sind gemeinsam im freien Fall. Mit den Grünen als zweitstärkste Fraktion im EU Parlament werden unsere schwulen Interessen in Zukunft hoffentlich besser vertreten.

Das Ergebnis der PARTEI hat sich von 0,6 % auf 2,4 % vervierfacht. Neben Martin Sonneborn zieht so auch Nico Semsrott ins EU Parlament. Wo immer Du Handlungsbedarf für schwule Gesetzte siehst, lass es uns wissen. Wir werden Kontakt mit den beiden bekanntesten deutschen EU Abgeordneten halten. So werden schwule Themen in den kommenden Jahren im EU Parlament und besonders auch in den Medien hochqualifiziert behandelt werden. Schwule Lobby vom Feinsten.

Ich kann es nicht lassen: Glückwunsch an Rezo und seine 90+ Youtuber. Wenn Du sein Youtube Video „Die Zerstörung der CDU“ noch nicht gesehen hast, wird es aber Zeit. Und wenn AKK meint, sie könne die Meinungsfreiheit ihrer Gegner beschneiden, gibt es umgehend „Ein Statement von 90+ Youtubern“. AKK ist wirklich effektiv. In wenigen Minuten hat sie sich um Kopf und Kragen geredet und ziemlich wahrscheinlich als Bundeskanzlerinnenkandidatin abgeschafft. AKK wird uns wohl als zukünftige Mutti erspart bleiben. Rezo, das hast Du gut gemacht.

Mehr als jeder zehnte Einwohner von Köln ist queer. Die Gruppe der LSBTIQ liegt damit in Köln deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 6,9 Prozent. Die Stadtväter wollten es genau wissen und haben eine Studie bestellt: „LSBTIQ als Wirtschaftsfaktor für Köln“. Die nun vorliegenden Ergebnisse belegen: Köln profitiert von dem weltoffenen und toleranten Image. Von ihrem Ruf als Hochburg von Lesben und Schwulen profitiert besonders auch die Wirtschaft der Stadt.

„Die Studie bestätigt, wie sehr wir die Vielfalt schätzen“, sagt Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „In einer Stadt zu leben, in der nicht nur kulturelle, sondern auch sexuelle oder die geschlechtliche Vielfalt offen gelebt werden kann, ist für uns alle ein Gewinn – auch wirtschaftlich gesehen.“

Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass ein offenes, tolerantes und LSBTIQ-freundliches Umfeld „die Attraktivität der Stadt in Bezug auf die Frage der Standortentscheidung gerade für jüngere Unternehmen oder Start-Ups positiv beeinflusst“, erklärt die Oberbürgermeisterin. Das stärke die Attraktivität des Standorts für hochqualifizierte Fachkräfte.

Bundesweit wurden rund 2.400 Personen befragt. Hier einige der Ergebnisse:

- 95 Prozent der befragten Unternehmen sind der Ansicht, dass die Kölner
SBTIQ-Community einen wesentlichen Anteil daran hat, dass Köln als weltoffen und tolerant wahrgenommen wird.

- 94 Prozent der befragten Unternehmen bestätigen, dass der tolerante Umgang mit Lesben und Schwulen Köln positiv von anderen Städten abhebt.

- 86 Prozent stimmten zu, dass Weltoffenheit und Toleranz Köln attraktiver für hochqualifizierte Fachkräfte machen.

- Für 53 Prozent der befragten Unternehmen spielten Toleranz und Weltoffenheit in Köln eine Rolle bei der Entscheidung, sich in Köln
anzusiedeln.

- 63 Prozent der Befragten sagen, ihr Unternehmen wäre nicht genauso erfolgreich, wenn die Bevölkerung Kölns weder tolerant noch weltoffen wäre.

In andern Worten: Schwule Szene ist gut auch fürs Geschäft. Stadtväter und Bürger, die auch ihre Gemeinde erfolgreicher machen wollen, können hier die vollständige Studie runter laden:

http://homo.net/news/wirtschaftsfaktor_gay

Auch auf gay-szene.net ist Köln die Stadt mit der höchsten Konzentration schwuler Angebote. Für jeweils 2.760 Einwohner gibt es eine schwule Bar, Sauna, Darkroom… Schau Dich um, es lohnt sich:

https://gay-szene.net/koeln.html

Hoch befriedigt,
Jan
Webmaster
vom homo.net Team

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