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Sicherheit kostet so wenig bei

Eijeijeijei

homo.net Info vom 13. Oktober 2022
von Webmaster Jan

 

Im Deutschen hat alles seinen Namen, auch das „Eijeijeijei“. Dieses Empfindungswort, lateinisch Interjektion, beschreibt wie kein zweites meine Zweifel an neuen deutschen Zeitungstendenzen. Der mediale Sexismus gegen Männer macht garade die ganz große Runde.

Ob Spiegel, Focus, Süddeutsche oder Neue Züricher Zeitung - alle regen sich auf, wenn (zu) junge Profi-Fußballer Bubis oder Milchbärte genannt werden, sind aber selber kaum zimperlich, wenn zum Beispiel Focus online den Auftritt des Sexualstraftäters Harvey Weinstein vor Gericht als Inszenierung eines „Weichlings“ bezeichnet. Er hat der Männerwelt mindestens wo viel geschadet wie den verklagenden Frauen.

Herabwürdigende Bezeichnungen haben mit Machtgefühlen zu tun, sollen das Gegenüber klein halten und verletzten. Frauen wehren sich seit 50 Jahren erfolgreich gemeinsam. Einzeln befragt stören sich „richtige Männer“ und „echte Kerle“ daran, „Muttersöhnchen“ genannt zu werden, doch tatsächlich gewehrt hat sich bisher keiner so recht, schon gar nicht in Gruppen.

Wenn Frauen ein enges Verhältnis zu ihrer Mutter haben, finden alle das toll. Muttersöhnchen dagegen werden verachtet. „Echte Männer sind Klempner, nur Weicheier arbeiten im Büro“. Angeblich „lustige Weicheier-Sprüche“ reichen vom Frauenwäscheträger über den Sockenbügler bis zum Warmduscher und beleidigen allzu oft schwule Männer gleich mit.

Brigitte - das Magazin für die unemanzipierte Frau – verkündet gar: „Der Muttersohn verhält sich wie ein Junge, weil er nicht gelernt hat, sich wie ein Mann zu fühlen.“ Was sie nicht wissen (wollen): Die Hoden können pro Sekunde bis zu 1.200 Spermien produzieren. Studien haben ergeben, dass die durchschnittliche Samenproduktion in den letzten Jahrzehnten stetig abgenommen hat. So hat ein durchschnittliches Ejakulat heutzutage nur noch etwa 66 Millionen Spermien, während es vor einigen Jahrzehnten noch weit über 100 Millionen waren.

Uns Schwulen kann das egal sein, wir verspritzen Samen überwiegend aus Spaß an der Freude, nicht eingeschränkt von weiblichen Machtansprüchen. Aber Frauen brauchen einen Erzeuger und Ernährer; wenn sei keinen Mann wollen, reicht es, wenn Vati Unterhalt und Alimente zahlt. Wenn 50 Jahre Gleichberechtigung in Frauenquote und Sexismus gegen Männer umschlägt, müssen alle, auch Schwule und Frauen, letztendlich die Folgen tragen.

Ausgerechnet der Hardliner Napoleon pflegte zu sagen: „Die Welt leidet sehr. Nicht wegen der Gewalt böser Menschen. Sondern wegen des Schweigens der Guten.“

Wir sollen nicht schweigen
Jan
Webmaster
vom homo.net Team

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