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Eher geht ein Kamel durch

homo.net Info vom 15. September 2022
von Webmaster Jan

 

Die vierte Vollversammlung des Synodalen Weges fand vom 8. bis 10. September 2022 in Frankfurt am Main statt. Auf dem Synodalen Weg beraten die katholischen Bischöfe in Deutschland gemeinsam mit Laienvertretern die Herausforderungen, vor denen die Kirche derzeit steht.

Der 4. Synodale Weg hat am 9. September 2022 eine „Lehramtliche Neubewertung von Homosexualität“ in zweiter Lesung beschlossen:

1. Der Weltkatechismus solle überarbeitet werden, „homosexuelle Handlungen“ müssten aus der Liste der „Hauptsünden gegen die Keuschheit“ gestrichen werden.

2. Die Kirche solle sich von der Verfolgung und Kriminalisierung homosexueller Menschen klar distanzieren.

3. Homosexualität sei keine Krankheit. „Konversionstherapien“ seien nicht nur abzulehnen, sondern zu verbieten. Niemandem dürfe eingeredet werden, dass seine homosexuelle Orientierung sündhaft sei.

4. Homosexuellen dürfe weder die Übernahme von kirchlichen Ämtern noch der Empfang der Sakramente - insbesondere des Weihesakraments - verwehrt werden.

Ausdrücklich wird in der Begründung darauf hingewiesen, dass dem Stand der Humanwissenschaften zu folgen sei, nach dem LGBT-Sexualitäten natürliche Varianten menschlicher Sexualität seien. Sie seien weder Krankheiten noch Störungen, noch etwas, was man sich aussuchen könne.

Wow, wer den Text liest, könnte meinen, dass die katholische Kirche nicht nur im 21. Jahrhundert, sondern auch in der Realität angekommen sei. Es fehlt in dieser „Lehramtlichen Neubewertung“ nichts, was Schwule sich von einer gerechten, liebenden, allumfassenden Kirche wünschen könnten. Wäre da nicht das klitzekleine Problem, dass ein Kamel nun mal nicht durch ein Nadelöhr passt. Denn da müsste es durch, bevor ein Papst diesen Forderungen zustimmen würde.

Deutsche Kardinäle zeigen sich kämpferisch. Der Erzbischof von München, Reinhard Kardinal Marx (68), will die Beschlüsse der Synode in seiner Kirchenprovinz jedenfalls umsetzen. Der Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki (66), hat nicht nur gegen das Papier gestimmt, sondern wird es auch mit allen im zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen.

Eigentlich wollte ich in dieser Artikel seine Untaten gegen Schwule und Missbrauchsopfer der letzten Jahrzehnte beschreiben. Bei der Recherche dazu ging es mir aber wie dem Berliner Maler Max Liebermann nach der Machtergreifung: „Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.“

92 Prozent seiner Schafe lehnen den wohl unbeliebtesten Kardinal aller Zeiten inzwischen ab. Da er alle erdenklichen Mittel für seinen Machterhalt nutzt, wünschen sich noch immer 82 Prozent seiner Gemeinde, dass der Papst ihn entlassen möge. Das wird leider nicht passieren, denn vorher müsste ein Kamel mal wieder durchs Nadelöhr.

Kardinal Woelki bezeichnet Homosexualität als Verstoß gegen die „Schöpfungsordnung“, vertuscht jegliche Sexualstraftaten seiner Brüder und Schwestern. Er möchte am Liebsten seine eigene theologische Fakultät gründen, die zukünftige Priester im Sinne seines Irrglaubens unterrichtet.

Das einzig Gute an diesem unglaublichen Fall von Verbohrtheit ist, dass die Austritte aus der katholischen Kirche in Köln alle Rekorde brechen.

So selbstverständlich richtig die beschlossene „Lehramtliche Neubewertung von Homosexualität“ auch sein mag, die Synode kann sich darauf verlassen, dass vom Papst nichts davon umgesetzt werden wird.

Bleibt abzuwarten, wer sich auf Dauer durchsetzt. Gewinnt Woelki, wird die katholische Kirche in Deutschland hoffentlich bald nur noch in Geschichtsbüchern vorkommen. Gewinnt Marx, wird es zu einem deutschen Alleingang mit einer schwulenfreundlichen deutschen Nationalkirche kommen.

Hoffnungsvoll
Jan
Webmaster
vom homo.net Team

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